Humboldt-Schülerinnen und Schüler in Seattle (2013)

Ist amerikanische Schule wirklich wie „High-School-Musical 1-3“? Diese und noch viele weitere Fragen schwirrten uns, 12 Schülerinnen und Schülern des 12. und 13. Jahrgangs und Frau Bruhn, durch den Kopf, als wir im Flugzeug nach Seattle, Washington, saßen.

Die Wiedersehensfreude am Flughafen in Seattle war groß, da die Amerikanerinnen und Amerikaner im Sommer schon bei uns gewesen sind. Trotz des Jetlags, schließlich waren wir neun Stunden in der Zeit zurückgereist, mussten wir am nächsten Tag in die Schule, die Seattle Preparatory School. Die Seattle Prep ist eine große Privatschule mit ca. 800 Schülerinnen und Schülern. Sie waren, wie alle Amerikanerinnen und Amerikaner, sehr offenherzig und freundlich und wollten viel über uns erfahren. Wir wurden z.B. gefragt, ob es in Deutschland Smartphones gebe und ob wir Computer hätten.

Während unseres Aufenthalts war die Homecoming-Woche, die unseren Spirit Days ähnelt. Allerdings hat die Schule, auch die Lehrer, mitgemacht und sich jeden Tag auf ein Neues nach dem diesjährigen Salat-Thema verkleidet. Am Ende der Woche fand das Homecoming Football Spiel statt, zu dem wir alle gingen. Dazu wurde ein Stadion gemietet und es war selbstverständlich, dass viele Schülerinnen und Schüler kamen und das Team gemeinsam mit dem Panther-Maskottchen anfeuerten. Am Samstagabend fand der Homecoming-Ball statt, um den im Vorwege mehr Aufregung herrschte, als nötig war.

Neben den Ausflügen mit unseren Gastfamilien unternahmen wir auch viel mit der Gruppe. Wir wanderten u.a. den „Rattlesnake-Path“ hoch, schauten uns Downtown an, fuhren nach Bainbridge Island und hatten einen schönen, aber wolkigen, Ausblick vom höchsten Gebäude der Stadt, dem Columbia Tower.

Wir hatten eine tolle Zeit, in der wir viel erlebt haben, und wir werden unsere Gastfamilien vermissen. Für uns alle ist klar: Wir wollen wieder zurück!

Juliane Groß, Catharina Cohrt