Mit Medizintechnik Alter erfahrbar machen (2017)

Angesichts des demographischen Wandels wird es in den kommenden Jahren immer mehr ältere Menschen geben, die unter altersbedingten Beeinträchtigungen leiden. Eine Zukunftsfrage stellt es also dar, einerseits Verständnis für diese Personen in der Gesellschaft zu schaffen und andererseits die altersbedingten Einschränkungen so weit wie möglich abzumildern.
Mit unserem von der Bayer-Stiftung dieses Jahr ausgezeichneten MINT-Projekt möchten wir einen kleinen Beitrag hierzu leisten. Für unser Projekt rücken wir die beiden Beeinträchtigungsfelder Bewegen, Hören und Sehen in den Mittelpunkt. Mit Hilfe der finanziellen Förderung der Bayer-Stiftung haben wir daher sogenannte Alterssimulationsanzüge gekauft. Dadurch können die Schülerinnen und Schüler Bewegungseinschränkungen aber auch die Folgen von Sinnestrübungen oder ständigem Zittern der Hände (Tremor) nachempfinden. Alltägliche Dinge wie Treppensteigen oder Hinsetzen fallen mit dem Alterssimulationsanzug schwer. Auch die Bedienung einer Computermaus ist mit zittrigen Händen eine Herausforderung. Die MINT-Schüler/innen erarbeiten im Rahmen des Projekts Möglichkeiten, technische Hilfen und Verbesserungen für die genannten altersbedingten Beeinträchtigungen zu entwickeln.

Die Kieler Nachrichten stellen heute unser klassenübergreifendes Projekt „Mit Medizintechnik Alter erfahrbar und vergessen machen“ vor. Die MINT-Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9a und 9b haben bereits erste innovative Ideen und Konzepte hierzu entwickelt sowie vorgestellt.