Besuch aus El Salvador – visita de El Salvador (2014)

Schon zweimal in diesem Jahr erhielten wir nun Besuch aus El Salvador, einem der kleinsten Länder aus Mittelamerika. In Zusamenarbeit mit Amnesty International und durch den Kontakt von Herrn Raschke, hatten wir die Gelegenheit verschiedenen Personen aus El Salvador zu einem Vortrag einladen zu können. Die Schüler der Oberstufe der Spanischkurse von Herrn Bruhn und Frau Dose hatten so die Möglichkeit, dieses Land, das in der Regel im Lehrplan seltener behandelt wird, etwas näher kennenzulernen und gleichzeitig im Austausch mit Muttersprachlern ihre erworbenen Fähigkeiten im Spanischen in der sich an den Vortrag anschließenden Diskussionsrunde auszuprobieren.

Sie bekamen so Einblick in die Vergangenheit und gegenwärtige Situation des Landes, sowie in die schwierigen Lebensbedingungen der Menschen, die oft geprägt sind durch Armut, Gewalt und schlechte Bildungsmöglichkeiten. Die Gruppe aus der Basisgemeinde Wulfshagenenrhütten, die uns im Mai besuchte, bemüht sich vor allem um Aufklärungs-, und Jugenarbeit in den Armenvierteln von El Salvador.

El Salvador visita la Humboldt-Schule
El martes, 7 de Mayo, tres invitados de El Salvador venían a la Humboldt-Schule. Las mujeres, Ana Maria, Noemi y Sofia, son de una comunidad que es conectada con la comunidad eclesial de base Wulfshagenerhütten en Gettorf y Amnistía Internacional. Ellas han pasado dos semanas aquí en Alemania y han visitado nuestra escuela para pronunciar un discurso sobre su país y su trabajo allí. Como hablaban español, muchos cursos de español utilizaban la ocasión de eschuchar este discurso.
Al principio las tres mujeres contaron un poco del país El Salvador, por ejemplo que es el estado el más pequeño de América Central. Después hablaron sobre todo de los problemas del país, en que su trabajo está fundado. Porque hay una criminalidad grande de cuadrilla y de jóvenes a causa de la popreza, trabajan en las comunidades para informarles. Especialmente los grupos Lo Mara 13 y Lo Mara 18 son la razón para muchos conflictos. El fin del trabajo de las mujeres es formar una comunidad solidaria. Para que los jóvenes comprendan los acontecimientos de la historia, usan por ejemplo el teatro o baile típico.

Uno de estos acontecimientos era la Guerra Civil (1980 – 1992) entre la Fuerza armada de El Salvador (FALS) y la Fuerza Farabundo Marti para la liberación Nacional (FMLN). La guerra costaba más de 70.000 muertos que eran principialmente de la poplación civil. Después del discurso de las salvadoreñas todos los alumnos y profesores tenían la oportunidad de hacer preguntas. A cambio ellas nos preguntaban algo también. Noemi quería saber como nos imaginamos nuestra sociedad y que es lo más importante para nosotros. A ella le parecía muy interesante lo que respondamos nosotros, en contrario a los jóvenes en El Salvador, porque nosotros tenemos diferentes possibilidades en la formación. En su país la mayoria no puede estudiar.
Entender el discurso era un poco difícil pero en total era muy interesante aprender algo de la vida y el trabajo de Noemi, Ana Maria y Sofia.

(un artículo de Sabrina Nickel y Frederike Narr)

El Salvador zu Besuch in der Humboldt-Schule
Am Dienstag, dem 7. Mai, hat die Humboldt-Schule drei Gäste aus El Salvador empfangen. Die Frauen, Ana Maria, Noemi und Sofia, stammen aus einer Gemeinde, die eng mit der Basisgemeinde Wulfshagenerhütten in Gettorf und Amnesty International zusammenarbeiten. Sie haben zwei Wochen hier in Deutschland verbracht und unsere Schule besucht, um einen Vortrag über ihr Heimatland und ihre Arbeit dort zu halten. Da Spanisch gesprochen wurde, nutzten viele Spanisch-Kurse die Gelegenheit den Vortrag anzuhören.
Zu Beginn erzählten die drei Frauen ein wenig über das Land El Salvador, wie zum Beispiel, dass es der kleinste Staat Zentralamerikas ist. Danach sprachen sie fast ausschließlich über die Probleme des Landes, worin auch ihre Arbeit begründet ist. Denn da es in El Salvador eine große Banden- und Jugendkriminalität aufgrund von Armut gibt, haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, in den Gemeinden Prävention zu betreiben und diese zu informieren. Vor allem die Gruppen Lo Mara 13 und Lo Mara 18 sorgen für viele Konflikte. Die Arbeit der Frauen ist besonders dem Ziel gewidmet, eine solidarische Gemeinschaft zu bilden. Damit die Jugendlichen schlimme oder historisch wichtige Ereignisse verarbeiten beziehungsweise verstehen können, werden zum Beispiel das Theater oder typische Tänze genutzt. Eines dieser Geschehnisse war der Bürgerkrieg (1980 -1992), der zwischen dem Militärregime und der Rebellenarmee ausgetragen wurde, und über 70.000 Tote forderte, die hauptsächlich aus der Zivilbevölkerung stammten. Nach dem Vortrag der Salvadorianerinnen hatten alle Schüler und Lehrer die Gelegenheit Fragen zu stellen. Im Gegenzug stellten auch sie eine Frage an uns. Noemi wollte wissen, wie wir uns unsere Gesellschaft vorstellen und was uns besonders wichtig ist. Sie fand es interessant zu hören, was wir im Gegensatz zu den in Salvador lebenden Jugendlichen antworteten, da wir ganz andere Möglichkeiten der Bildung haben. Denn in ihrem Heimatland hat der Großteil nicht die Chance zu studieren.
Der Vortrag war für uns Schüler zwar schwer zu verstehen, doch insgesamt war es sehr interessant etwas über das Leben und die Arbeit von Noemi, Ana Maria und Sofia zu erfahren.(Ein Bericht von Sabrina nickel und Frederike Narr) [/read]