Anlässlich des 20. Schüleraustausches mit unserer japanischen Partnerschule Hyogo Predectural International High School aus Kobe führte die Projektzeitung ein Interview mit Lya Schmitt (9b) und ihrer Gastschülerin Kyoka, sowie mit der Leitung der Japanisch AG Kathrin Bonn.
Projektzeitung (PZ): Guten Morgen!
Japanische Schüler (alle): Konnichiwa! (dt.: Guten Tag!)
PZ: Wir sind von der Projektzeitung und wollen euch einige Fragen zu dem Austausch stellen. Zuerst befragen wir die heimischen Schüler. Wie lange seid ihr schon in der Japan AG?
Lya: Ich besuche seit der 5. Klasse den doppelstündigen Japan-Kurs.
PZ: Warum findest du die Sprache reizvoll?
Lya: Ich finde die Sprache sehr interessant und sie hört sich anders, aber sehr schön an.
Frau Bonn: Mich haben vor allem immer die Schriftzeichen fasziniert und die Leute verstehen einen, ohne dass man sich genau äußern muss.
PZ: Ward ihr bereits einmal in Japan oder erfolgt noch ein Austausch dorthin?
Lya: Ja, wir besuchen die Japaner auch noch.
Frau Bonn: Seit 20 Jahren mache ich mit den Humboldt-Schülern den Austausch und privat habe ich das Land schon um die 30-mal bereist.
PZ: Wie funktioniert die Kommunikation?
Lya: Wir verständigen uns hauptsächlich auf Englisch.
Kyoka: Unsere Schule ist die einzige in Hyogo, an der man die deutsch Sprache erlernen kann. Jedoch nehme ich keine Deutschstunden und bin auf Grund meiner guten Englischkenntnisse hier.
PZ: Kyoka, wieso wolltest du nach Deutschland und was gefällt dir hier?
Kyoka: Mich haben besonders die Bauarten der Gebäude und die deutsche klassische Musik beeidruckt.
PZ: Ist es für dich befremdlich, dass wir deutschen Schüler keine Schuluniformen tragen?
Kyoka: Nein, ist es nicht, da ich es bereits wusste und mich auf die andere Kultur eingestellt habe.
PZ: Jetzt haben wir noch eine Frage an Frau Bonn. Mit wie vielen Jahren haben sie angefangen, diese Sprache zu erlernen?
Frau Bonn: Ich habe erst in der Uni mit 21 Jahren angefangen mir Japanisch anzueignen.
PZ: (grinsend) Haben Sie japanische Wurzeln?
Frau Bonn: (lacht) Nein, wie man an meinem blonden Haar erkennen kann.
Japanische Schüler (alle): Sayonara (dt.: Auf wiedersehen!)
*Das Gespräch mit den Japanern auf Englisch wurde sinngemäß ins Deutsche übersetzt.
Das Interview für die Projektzeitung führten Douglas Lau (10c) und Theresa Bartheidel (9b).