Förderkonzept

Unsere wichtigste Aufgabe ist es, die uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler zu fördern. Fördern bedeutet dabei ganz einfach ‚voranbringen’: Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu helfen, in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit voranzukommen, ist somit der Kern aller schulischen Aktivitäten an der Humboldt-Schule. 2006 wurde an unserer Schule ein Förderkonzept entwickelt, um die Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung ihrer sach-, selbst- und sozialbezogenen wie auch ihrer methodischen Fähigkeiten zu unterstützen. Von besonderer Bedeutung ist an der Humboldt-Schule die Förderung der Lernleistung – und zwar sowohl im aufbauenden wie im ausbauenden Sinne:

Förderprogramme an unserer Schule (Ausbauende Förderung)

  • G-plus-Unterricht
  • Enrichment
  • Jugend forscht
  • Wettbewerbe
  • Sommerakademien oder Studienwochen für Oberstufen-SchülerInnen
  • „Junior-Akademie“ für Mittelstufen-SchülerInnen
  • Arbeitsgemeinschaften
  • Wirtschaftsenglisch

Förderprogramme an unserer Schule (Aufbauende Förderung)

  • Lernpläne für die SchülerInnen der Orientierungs- und Mittelstufe
  • Nachhilfe-Unterricht
  • Förderunterricht durch Fachlehrer
  • Intensiver Förderunterricht in Stützkursen für SchülerInnen der 5. und 6.Klasse mit einer anerkannten LRS-Schwäche
  • Unterstützung einiger SchülerInnen durch den Kieler Rotary Club ‚Kieler Förde
  • Hausaufgabenbetreuung

Das Förderkonzept der Humboldt-Schule

Im Herbst 2006 haben wir ein Förderkonzept entwickelt und in der Schulkonferenz beschlossen.

Grundsätze: Die wichtigste Aufgabe der Schule ist es, die ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler zu fördern. Fördern bedeutet dabei ganz einfach ‚voranbringen’: Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu helfen, in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit voranzukommen, ist somit der Kern aller schulischen Aktivitäten an der Humboldt-Schule. Die Schule muss bei der Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler beachten, dass sie die Entwicklung der verschiedenen Aspekte der Persönlichkeit voranzubringen hilft: Die Schülerinnen und Schüler sollen daher an der Humboldt-Schule sowohl in der Entwicklung ihrer sach-, selbst- und sozialbezogenen wie auch ihrer methodischen Fähigkeiten Unterstützung erfahren. Dort, wo Unterschiede in der Lern- und Persönlichkeitsentwicklung auftreten, bedeutet fördern: diejenigen aufbauend unterstützen, die Defizite haben, und andererseits diejenigen ausbauend fordern, die besondere Begabungen zeigen. Beides, sowohl aufbauende als auch ausbauende Förderung, prägt darum das Förderkonzept der Humboldt-Schule. Die Humboldt-Schule bietet auf der Basis dieser Grundsätze ihren Schülerinnen und Schülern ein breites Angebot an Fördermöglichkeiten:

1. Förderung der Selbst- und Sozialkompetenz
2. Förderung der Methodenkompetenz
3. Förderung der Sachkompetenz


Lions Quest

Unseren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern des 5. Schuljahres steht eine Wochenstunde für das Lions Quest Programm „Erwachsen werden“ zur Verfügung, da wir der Meinung sind, dass man soziale Kompetenz nicht allein, sondern nur im Umgang mit anderen Menschen erlangen kann. Am Anfang des Schuljahres steht das Kennenlernen. So bekommen die Kinder z.B. Arbeitsblätter, mit deren Hilfe sie ihre neuen Klassenkameraden interviewen. Am Ende dieser Schulstunden kennt jedes Mitglied der Klassengemeinschaft die Namen, Vorlieben und Eigenheiten der anderen Schülerinnen und Schüler, und man lernt, dass jeder Fremde auch ein neuer Freund sein kann. In der Folge beschäftigt sich die Klasse damit, wie es jedem Einzelnen und allen zusammen gelingen kann, dass man sich in der Klasse wohlfühlt und ein angenehmes Miteinander gelebt wird. Dazu gehört auch, dass sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken darüber machen, wie das Selbstvertrauen sich stärken lässt, basierend auf den eigenen Fähigkeiten, der Anerkennung durch andere und der Übernahme von Verantwortung. In dieser Weise gestärkt, gelingt es den Kindern besser, kleinere Konflikte in Eigenregie zu lösen. Nach allen bisher gewonnenen Erfahrungen erscheint es uns allen teilnehmenden Lehrkräften – insbesondere für die Orientierungsstufe – als ein unverzichtbarer Baustein unserer pädagogischen Arbeit.


Methodenbox

Seit vielen Jahren wird jetzt an der Humboldt-Schule mit der Methodenbox gearbeitet. Bis zur Obertertia sind alle Schülerinnen und Schüler mit fächerübergreifenden Methodenkenntnissen ausgestattet, um Lerninhalte selbstständig erarbeiten, dauerhaft speichern, flexibel anwenden und miteinander vernetzen zu können.Das Zeitalter der Digitalisierung hat allerdings nun auch die Methodenbox erreicht. Nach wie vor erhalten alle Sextaner und Sextanerinnen unsere orangefarbene Methodenboxmappe mit der „Grundausstattung“, in der Tipps zur selbstständigen Arbeitsorganisation (z.B. bei der Erledigung von Hausaufgaben oder in der Vorbereitung von Klassenarbeiten) zu finden sind. Alle anderen Arbeitsblätter für die folgenden Schuljahre sind jedoch für die Schüler und Schülerinnen alphabetisch geordnet auf IServ abgespeichert, sodass sie immer selbstständig und unabhängig vom Unterricht auf die Inhalte der Methodenbox zugreifen können. Ein wichtiger Strang der Methodenbox ist auch dem Bereich der Selbstkompetenz gewidmet und thematisiert beispielsweise Aspekte wie Zeitmanagement, Lerntypen oder Tipps für gelungene Präsentationen. Den Schülerinnen und Schülern wird somit ermöglicht, grundlegende methodische Fertigkeiten und Fähigkeiten zu erwerben, planvoll zu erweitern und gezielt einzusetzen. Sie übernehmen damit Verantwortung für den eigenen Lernprozess, indem sie ihn bewusst gestalten, um in Einklang mit der eigenen Individualität optimale Lernergebnisse zu erzielen. Bedienungsanleitung Methodenbox

Wiebke Müller, Anja Hellmuth, Ilona Perduns

 

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